Produkte aus Olivenholz sind etwas ganz besonderes und das bleiben sie auch wenn, man sich ein bisschen mit ihrer Pflege auseinandersetzt.
Wenn Sie einen Artikel aus Olivenholz haben, dann können Sie diesen ganz normal mit Wasser und eventuell etwas Spülmittel reinigen. (Handwäsche)
Trocknen Sie das Holz danach gut ab, damit es keine Wasserflecken bekommt. Um die wundervolle Maserung des Holzes auch auf langen Zeitraum zu erhalten, reiben Sie das Holz einfach von Zeit zu Zeit mit etwas Olivenöl ein. So bleibt das Holz geschmeidig und behält seine gute Haptik.
Ein Hinweis noch: Bitte reinigen Sie die Produkte nicht im Geschirrspüler, da dies das Holz verblassen lässt und das Produkt rau wird.
Wenn Sie diese kleinen Tipps beachten werden Sie lange Freude an Ihrem Olivenholzhelfer haben.
Der Olivenbaum kann über 2000 Jahre alt werden und noch heute gibt es einige uralte Exemplare, die von ferner Vorzeit erzählen.
Keinem anderen Baum sieht man die Geduld und Mühe, die er aufwenden muss, so an wie dem Ölbaum. Umso mehr erstaunt es einen, mit welch einer Widerstandskraft, Genügsamkeit und Zähigkeit es ihm gelingt, allen Naturgewalten wie Trockenheit, Feuer und Stürmen zu trotzen. Er schafft es, aus dem mageren, steinigen Boden, eine unvergleichliche Frucht hervorzubringen. Wenn wir beim Genießen aufmerksam genug sind, so schmecken wir noch die Essenz all dessen, womit wir so reich beschenkt werden: den Boden, das Wasser, die Stärke, das Sonnenlicht, die Vitalität.
Wir erschnuppern den herben Geruch des Holzes, in dessen Härte, Dichte und unvergleichlicher Maserung sich die wunderliche, kraftvolle Gestalt des Olivenbaums fortsetzt. Hier blickt man auf Spuren der Zeit, vereint zu geheimnisvollen und oft auch anrührenden Bildern und Mustern.
In der innigen Beziehung zwischen Mensch und Ölbaum und in dem, was wir von ihm ernten, spiegelt sich die Magie des Göttlichen wieder.
Bereits in der Geschichte Noahs und der Sintflut verbindet sich die Taube mit dem Ölzweig zum Symbol des Friedens. Die zurückkehrende Taube die den Ölzweig im Schnabel hält, ein Zeichen der Hoffnung und Erneuerung ein Neubeginn Aber Noah wartete noch einmal sieben Tage, dann ließ er die Taube wieder aus der Arche fliegen; und als sie am Abend zu ihm zurückkehrte, trug sie ein frisches Olivenblatt im Schnabel ( Genesis VIII, 10-11).
Auch Mohammed vergleicht im Koran das heilige Licht Allahs mit einer Lampe, die vom Öl des "gesegneten Baumes" genährt wird.
Über die tatsächliche Herkunft des Oivenbaumes, der mit botanischem Namen Olea europaea heißt, streiten sich die Gelehrten bis heute. Wahrscheinlich wurde er in Phönizien (heutiges Tunesien),
Syrien oder Palästina zum ersten Mal veredelt und hat somit orientalische Wurzeln. Im Mittelmeerraum werden Olivenbäume wegen ihrer ölhaltigen Früchte heute im großen Stil angebaut. Erst, wenn
ein Olivenbaum am Ende seines Lebens keine Früchte mehr trägt, wird er für den Holzhandel freigegeben.
Unser Olivenholz stammt aus Ländern rund um das Mittelmeer.
Erst wenn ein Baum am Ende seines Lebens keine Früchte mehr trägt, wird er für den Holzhandel freigegeben. Er wird dann gefällt und seine Wurzel ausgegraben.
Für die Verarbeitung des extrem harten Holzes werden spezielle Schneidewerkzeuge benötigt, die man sonst nur in der Metallverarbeitung findet. Das Holz muss lange trocknen und lagern, bevor man es weiterverarbeiten kann.
Da Olivenbäume sehr langsam wachsen und ihr Holz so hart und dicht ist – nach Brinell* 5,9 (ca. doppelt so hart wie Eiche) - ist es besonders kratzfest und hygienisch. Zudem ist es unempfindlich gegenüber Säuren und nimmt, dank seiner Engporigkeit, keine Gerüche an.
Über die vielen Jahrhunderte eines Olivenbaum-Lebens, bildet sich die wunderschöne und sehr individuelle Maserung, die sein Holz so auszeichnen. So wird jedes Produkt zu einem einzigartigen Einzelstück.
Das ideale Material für hochwertige, schöne und langlebige Gebrauchsgegenstände.